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Getreideexporte aus der Ukraine

Bild: congerdesign auf Pixabay.

Getreide aus der Ukraine, das nicht mehr in Russland verkauft werden kann, gelang zur Zeit vor allem auf die europäischen Märkte. Insbesondere in den Ländern an der europäischen Grenze zur Ukraine führt es zum starken Preisverfall des Getreides. Dazu habe ich am Dienstag als Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Stellung bezogen.

Einzelne Mitgliedstaaten haben einseitige Maßnahmen ergriffen, um das Problem zu lösen, aber das kann nicht im gemeinsamen europäischen Interesse sein. Daher fordere ich die Europäische Kommission dringend auf zu handeln. Agrarkommissar Wojciechowski muss sich für die Interessen der Landwirte in den an die Ukraine angrenzenden Ländern einsetzen. Die bisher versprochenen, vergleichsweise recht geringen Millionenbeträge werden dafür nicht ausreichen, und die Agrarreserve ist nicht das richtige Instrument, um das Problem zu lösen.

Der Weizen muss aus der Ukraine herausgeholt und in die bedürftigen Staaten, vor allem nach Afrika, transportiert werden. Wir müssen Marktstörungen innerhalb Europas vermeiden. Die Europäische Kommission muss mit den Vereinten Nationen zusammenarbeiten und Weizen kaufen und sicherstellen, dass er nach Afrika und in den Nahen Osten transportiert wird.


Link zur Pressemitteilung der CDU/CSU Gruppe in der EVP-Fraktion im EP: Lins zum Getreide-Streit um Ukraine – EU-Kommission muss handeln! https://www.cducsu.eu/artikel/lins-zum-getreide-streit-um-ukraine-eu-kommission-muss-handeln

 

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